Für mehr #Plüsch in Social Media

Ein Shitstorm in den Sozialen Medien will eigentlich kein Unternehmen über sich ergehen lassen. Galt früher noch „auch schlechte Nachrichten sind Nachrichten“ sind durch das Internet die Reichweite und auch die Geschwindigkeit, mit der sich der schlechte Ruf dann verbreitet, zu einem echten Problem geworden. Dabei sind es nicht nur die großen Platzhirsche, die das betrifft – auch kleinere Betriebe können betroffen sein. Gerade Facebook-Gruppen laden dazu ein, in einem vermeintlich anonymen Raum zu jedem Vorkommnis Stellung zu beziehen. Erst kürzlich hat ein lokales Weingut dies mit Wucht zu spüren bekommen, nachdem ein Weinfestbesucher beobachtet hatte, wie einem Obdachlosen die Rückgabe von Pfandgläsern am Stand verweigert wurde (hier in der Zusammenfassung).

Solche Shitstorms können – je nach Intensität und der Reaktion des Unternehmens darauf – sich durchaus nachhaltig negativ auf den guten Ruf ausüben.

für mehr Plüsch in Social Media

Es geht aber auch anders

Aber glücklicherweise gibt es in Social Media nicht nur Beispiele von Hasskommentaren und negativer Stimmung. Dafür hat sich analog zu dem Begriff des negativen Shitstorms der Ausdruck „Candystorm“ etabliert: Ein kleiner Anlass, ein kurzer Post in den Sozialen Medien, der eine Welle positiven Feedbacks nach sich zieht. WDR berichtete kürzlich über eine Mutter, die in Facebook für ihren autistischen Sohn Postkarten mit Tiermotiven erbat, die er so liebt. Sie rechnete mit einer Handvoll Karten und kann sich nun vor Zuschriften nicht retten (Video).

Ein schönes Zeichen dafür, dass soziale Medien nicht nur für Fakenews, Hassbeiträge und Hetze gemacht sind, sondern durch aus auch positive Nachrichten verbreiten und auch gute Dinge in den Gang bringen können! Für mehr #Plüsch in Social Media!