Was passiert, wenn LinkedIn morgen abgestellt wird?

Oder Facebook? Oder alle Social Media-Kanäle? Ich will ja kein Spielverderber sein… .aber Social Media hat neben vielen Vorteilen in der Kommunikation auch seine Fallstricke.

Einer davon ist der, dass man sich in den bespielten Plattformen an die Spielregeln halten muss. Ob das nun Design-Restriktionen sind (Bildformate), die Postform an sich (Video, Bilder, Slideshows oder auch mal ein Live), Textlängen, aber auch Möglichkeiten der Interaktion und vieles mehr. Das fällt dem einen leichter, der andere muss sich ein wenig mehr verbiegen, um sich gut darzustellen.

Deshalb ist es meist auch leichter, nicht auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen und lieber weniger Plattformen – oder gar nur eine – zu nutzen, aber die dann nach allen Regeln der Kunst.

Aber was passiert, wenn die Plattform die Spielregeln ändert? Wenn das, was bis eben noch gut funktionierte, nun nicht mehr die gewünschte Reichweite bringt? Wenn ich bestimmte Elemente nicht mehr verwenden kann? Wenn Funktionen in den kostenpflichtigen Premiumbereich verschoben sind, der außerhalb meines Budgets liegt?

Versteht mich nicht falsch – mir ist völlig klar, dass sich Plattformen weiter entwickeln (müssen) und man sich auch selbst ohnehin permanent weiterentwickeln sollte. Alles ist im Fluss.

Aber man macht sich in seinen Online Marketing-Aktivitäten auch immer ein Stück weit abhängig von den Plattformen. Denn – worst case – stellt euch vor: morgen wird LinkedIn abgestellt. Und eure ganzen erstellten Inhalte? Die ganze demonstrierte Expertise? Die ganzen Vernetzungen? Alle Kontakte eures Netzwerks?

Was den Content anbelangt, bin ich deshalb auch immer für die eigene Webseite als Content-Hub. Um das Risiko, durch willkürliche Entscheidungen von Plattformbetreibern zu schnell unsichtbar zu werden, zumindest abzufangen.

Wie seht ihr das? Ist LinkedIn eure einzige Anlaufstelle für eure Interessenten?

Freue mich auf euer Feedback!